Vor große Herausforderungen stellt die Pandemie auch den ganzen Amateursport. Dennoch machten sich 26 Teilnehmer aller Altersklassen vom SC Hagen-Wildewiese Mitte Oktober in der Ferienzeit für fünf Tage auf ins Lauftrainingslager in Hannover. Ausgangspunkt für ein umfang- und abwechslungsreiches Training war die Jugendherberge in Nähe vom Sportleistungszentrum im Zentrum von Hannover in der Nähe des Maschsees.
In der aktuellen Pandemie-Lage ist der Planungs- und Umsetzungsaufwand besonders anspruchsvoll. Mit viel Akribie wurde das Trainingsprogramm für unterschiedliche Altersgruppen von Coach Thomas Baehr mit Unterstützung von Sohn Malte, Leonard Arnold und Sigrid Schmidt geplant.
Sowohl im Sauerland als auch auf Bundesebene finden Corona bedingt kaum noch (Lauf-) und generell Amateursportveranstaltungen statt: „Das Trainingslager war sehr wichtig um ein gemeinsames Ziel zu haben und sich untereinander zu messen. Das Training gibt allen viel Motivation, auch wenn aktuell nicht klar ist, wann wir wieder an Wettkämpfen teilnehmen können“, erläutert Coach Baehr und Teilnehmer Magnus ergänzt: „Die verschiedenen Trainingsformen bringen Spaß, helfen uns, die eigene Leistungsfähigkeit zu verbessern, uns auszutauschen und uns gegenseitig herauszufordern.“
Bereits morgens startete das Training um 7.30 Uhr mit Gymnastik und Musik und einer kleinen Einlaufrunde. Zwei weitere Trainingseinheiten am Vor- und Nachmittag gab es täglich. Dabei erwies sich die Jugendherberge im Sportpark Hannover als idealer Ausgangspunkt für schöne Strecken rund um den Maschsee, entlang der Flüsse Leine und Ihme sowie dem Georgengarten. Auch Intervalltraining auf der Tartanbahn und Ausgleichstraining mit Schwimmen und teilweise Radfahren unternahm die Gruppe. Daneben gab es, immer mit Blick und unter Einhaltung der Hygieneregeln, ein kleines Rahmenprogramm mit Stadtrallye und Filmabend.
In den kommenden Wochen wird es kein normales Vereinstraining geben. Es wird an innovativen und Corona konformen Trainingsformen gearbeitet, z.B. durch digitale Sportangebote, sodass die Motivation bleibt und jede Sportlerin und jeder Sportler für sich trainieren kann.